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Die Botanischen Gärten der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in Bonn-Poppelsdorf sind eine der ältesten dokumentierten Gartenanlagen Deutschlands.
Die Wurzeln reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Am Ort des heutigen Gartens stand im Mittelalter eine Wasserburg, seit etwa 1340 ein Besitz der Kurfürsten von Köln.
Etwa um das Jahr 1650 ist am Schloss ein Renaissancegarten mit Orangerien nachgewiesen. Über 200 Jahre war seitdem hier ein Lustgarten der Kurfürsten von Köln. Häufig wurde der Garten in Kriegszeiten zerstört, wurde jedoch immer wieder an gleicher Stelle im gerade aktuellen Stil der Gartenkunst neu errichtet.
Um 1720 wurde der Garten zu einem Barockgarten umgewandelt, der in seiner Grundstruktur bis heute erhalten ist. Bis 1746 wurde von Kurfürst Clemens August I. von Bayern das Rokokoschloss "Clemensruhe" erbaut. Aus seiner Zeit sind noch zwei alte Buchen erhalten.
Unter der Herrschaft der Preußen wurde das 1818 Schloss und der angrenzende Park Eigentum der Universität Bonn. Noch im selben Jahr wurde der Park unter dem ersten Direktor Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck zu einem Botanischen Garten umgestaltet.
Unter dem späteren Gartendirektor Eduard Strasburger wurde Bonn (nach Berlin) einer der bedeutendsten Botanischen Gärten Preußens.
Während der Botanische Garten den Ersten Weltkrieg ohne Schäden überstand, wurde er im Zweiten Weltkrieg total zerstört. Erst 1979-1984 wurde der Wiederaufbau mit neuen Gewächshausanlagen endgültig fertiggestellt.
Die Botanischen Gärten sind heute an drei Standorten angesiedelt:
Die Botanischen Gärten zeigen heute auf etwa 6,5 ha Fläche mit elf technisch hochmodern ausgestatteten Gewächshäusern etwa 8.000 verschiedene Pflanzenarten, die seit 1990 in einer elektronischen Datenbank erfasst und verwaltet werden.
Derzeitiger Direktor des Botanischen Gartens ist Professor Dr. Wilhelm Barthlott. Kustos seit 1988 ist Dr. Wolfram Lobin.
An den Botanischen Gärten Bonn laufen derzeit v.a. Forschungsprojekte zur Stammesgeschichte und Evolution der Blütenpflanzen, Biodiversität, Bionik und Ökologie.
Der Garten führt mehrere Spezialsammlungen, so z.B. seit 1818 ein Arboretum, des weiteren Araucaria, Araceen des Mittelmeergebietes, eine Kapverden-Schutzsammlung, Gefährdete Pflanzen des Rhein-Sieg-Kreises, Erhaltungskultur Sophora toromiro, u.a.
Viele bedeutende Pflanzenwissenschaftler forschten in Poppelsdorf. Auch bedeutende Gärtner und Gartengestalter wirkten oder lernten hier.
Nachfolgend eine Auswahl:
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