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Das Ägyptische Museum in Bonn präsentiert in seinen Räumen eine Auswahl der bedeutendsten Sammlung von Originalobjekten des pharaonischen Ägypten in Nordrhein-Westfalen. Es befindet sich im Koblenzer Tor, Teil des Galerieflügels des Kurfürstlichen Schlosses in Bonn.
Das Museum und die Bonner Sammlung von Aegyptiaca werden betreut durch das Ägyptische Seminar der Universität Bonn, geleitet von Gaby Pieke, M.A.. Zentraler, öffentlich zugänglicher Teil des Museums ist die Dauerausstellung "Grab, Tempel und Haus". Sie stellt in ihren Abschnitten Gegenstände sowohl des Kult- als auch des Alltagslebens einer der ältesten menschlichen Hochkulturen aus. Regelmäßige Sonderveranstaltungen sowie eine Reihe Museum für Kinder ergänzen die Dauerausstellung.
Der Abschnitt "Grab" reicht von der vordynastischen Zeit bis in die griechisch-römische Zeit: ein Grubengrab aus der Naqada-Zeit wird in einem Kasten durch Anordnung der Grabbeigaben auf Sand nachgestellt, ein Wandbehang aus griechisch-römischer Zeit hängt direkt daneben. Aus pharaonischer Zeit sind ein Wandrelief aus einem ägyptischen Grab, aber auch Originale persönlicher Bestattungsbeigaben und -ausstattungen wie Mumienmasken, Uschebti und Holzfiguren gezeigt. Mittelpunkt dieses Ausstellungsteiles ist ein bemalter Holzsarg aus dem Mittleren Reich, der zusammen mit einigen weiteren Gegenständen in einer großen Vitrine angeordnet ist.
Götterfiguren, Stelen und Tiermumien sind Bestandteile dieses Ausstellungsabschnitts. Als größtes Objekt der Gesamtausstellung zeigt hier der 6 x 3 m große Wandabguss aus dem Tempel von Karnak eine Schlachtenszene, die inzwischen kurioserweise in Abgüssen wie diesem besser erhalten ist als im Original.
Szenen aus dem Alltagsleben des alten Ägypten zeigt die Ausstellung von Gerätschaften, Schmuck und Kosmetikaccessoires, Darstellungen von Arbeitstätigkeiten vervollständigen diesen Bereich. Sie bieten einen Einblick in die Organisation des Haushalts der Zeit vor mehr als 2.000 Jahren.
Die Grundlage für das Ägyptische Museum bildete die Antikensammlung der klassischen Archäologie, heute Akademisches Kunstmuseum 32, aus dem 19. Jahrhundert, deren Anteil an Abgüssen und Originalfunden ägyptischer Provenienz das Ägyptologische Seminar der Universität nach seiner Gründung 1897 übernahm. Sein erster Leiter Alfred Wiedemann sorgte in den Folgejahren für die laufenden Ergänzungen. Große Teile wurden im Zweiten Weltkrieg vernichtet. Vor allem die Grabungen in den Nachkriegsjahren durch Elmar Edel, dem Leiter des Seminars von 1955 bis 1982, füllten den Bestand aber wieder auf. Schenkungen und Leihgaben ergänzten die Sammlung, so dass im Jahr 2001 das Ägyptische Museum eröffnet werden konnte. Rund 700 Objekte des über 3.000 Teile umfassenden Fundus werden heute in der Dauerausstellung gezeigt.
Das Museum führt an jedem ersten Sonntag im Monat kostenlose Themenführungen zu Aspekten der ägyptischen Geschichteb durch (lediglich der Eintrittspreis muss bezahlt werden). Das museumspädagogische Angebot ist besonders auf Kinder ausgerichtet, für die spezielle Führungen mit verschiedenen Aktionen durchgeführt werden.
Das Museum beteiligt sich regelmäßig an der Bonner Kulturnacht und verlängert dabei die Öffnungszeit bis Mitternacht. Ein Highlight dieses Jahr war die Einführung in die Hieroglyphenschrift am Eingang, bei der die Besucher mittels Stempeln ihren Namen schreiben konnten.
Während der berühmten Tutanchamun-Ausstellung in Bonn zeigte das Ägyptische Museum begleitend eine Ausstellung zu Howard Carter; während der gesamten Zeit der Tutanchamun-Ausstellung blieb auch das Ägyptische Museum länger als üblich geöffnet, was nur durch die Hilfe der Studenten zu schaffen war.
Zusammen mit der Altamerikanistik beteiligt sich das Ägyptische Museum an der Diskussion über die Ähnlichkeit der beiden Kulturkreise und stellt exemplarisch Fundstücke nebeneinander.
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Durch die vorliegenden Einzelbewertungen über die Attraktion folgt die Gesamtbewertung
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